Weltkulturerbe in Großbritannien
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Großbritannien Urlaub in der Nähe des sehenswerten Weltkulturerbe
Sehenswürdigkeiten des UNESCO-Weltkulturerbe in Großbritannien
Das Vereinigte Königreich ist ohne Zweifel eines der bedeutendsten Länder in Europa. Und nicht nur durch seine Monarchie nimmt es immer einen besonderen Status ein.
Vielleicht ist es die Insellage, vielleicht auch die Mentalität der Briten, die immer wieder dafür sorgen, dass Großbritannien etwas abseits steht von anderen Ländern Europas - und dies nicht erst seit dem Austritt aus der Europäischen Union.
Die Geschichte Großbritanniens zeigt eine ewige Feindschaft zu Frankreich - und einen Weltmachtstatus, der stets - zu Lande wie zur See - verteidigt werden musste.
Welche Weltkulturerbestätten aus diesem langen geschichtlichen Kampf entstanden, erfahren Sie hier.
Die Geschichte der Weltkulturerbe in Großbritannien beginnt schon in der Vorzeit. Nämlich zu dem Zeitpunkt der frühen Menschheitsgeschichte, als Monumente wie Stonehenge entstanden.
Dieser mystische Ort zählt zu den beliebtesten touristischen Zielen in Großbritannien. Seit 1986 hat er zusammen mit weiteren Zeugnissen der Megalith-Kultur in Avebury und Umgebung den Welterbe-Status.
Zu Zeit der Römer war es dann der Hadrianswall, welcher als eine Art "Britischer Limes" angelegt wurde. Er schützte die Römer vor den Attacken der piktischen Kelten, welche sich vom Großreich nicht erobern lassen wollten.
In der Zeit der Industrialisierung, welche in Großbritannien in besonders hohem Tempo voranschritt, wurde der Hadrianswall als Steinbruch genutzt. Heute befindet sich an dem 1987 zum UNESCO Welterbe erklärten Wall ein Museum.
Im Jahr 2008 wurde auch der Antoninuswall in Großbritannien und Nordirland in das Weltkulturerbe eingeschrieben. Weitere Teilstücke des Weltkulturerbe Obergermanisch-Raetischer Limes sind in Deutschland zu finden.
Apropos Industrialisierung: Dass diese in Europa von Großbritannien ausging, ist hinlänglich bekannt. Doch weiß man auch, dass der kleine Ort Ironbridge dabei eine ganz besondere Bedeutung hatte, da hier sozusagen die Wiege der Industrialisierung stand? Wenn man sich über die dortigen Industriedenkmäler informiert hat, dann sieht man den kleinen Ort mit anderen Augen.
Oder aber die bedeutende Kathedrale von Canterbury, deren Erzbischof über unendlich große Macht verfügte.
Und auch Edinburgh, die Hauptstadt Schottlands, welche aufgrund ihres Baustils schon mehr als einmal als das "Athen des Nordens" bezeichnet wurde. Dazu trägt natürlich auch noch der Golfstrom bei, der Edinburgh, das seit 1995 Weltkulturerbe ist, ein besonders angenehmes Klima verleiht.
Eine Reise auf den Spuren der Weltkulturerbe durch Großbritannien ist, wie man sieht, durchaus lohnenswert. Hier lässt sich ein wunderbarer Urlaub, sozusagen ein Kultururlaub, verbringen.
Seit 2021 steht auch die Kurstadt Bath in der Grafschaft Somerset im Westen des Landes zur Weltkulturerbeliste der UNESCO. Die Stadt hat viele Sehenswürdigkeiten vorzuweisen, vor allem historische Bauwerke aus der georgianischen Epoche.