Weltkulturerbe Wieskirche
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Wieskirche im Allgäu - Urlaub in der Nähe des sehenswerten Weltkulturerbe
Sehenswürdigkeiten des UNESCO-Weltkulturerbe in Bayern
Wenn man diese deutsche Welterbestätte mit anderen Welterben der Menschheit vergleicht, dann könnte fast der Eindruck entstehen, dass sie klein und unauffällig daherkommt. Doch jeder, der einmal das Innere der Wieskirche betreten hat, weiß, dass das dieser Eindruck täuscht.
Denn wer die Wieskirche von Innen sieht, der weiß, dass dies eine Stätte höchster Gottesverehrung sein muss.
Erbaut wurde die Wieskirche von 1745 bis 1754 von den beiden Brüdern Johann Baptist und Dominikus Zimmermann. Beide waren sie angesehene Baumeister in damaligen Königreich Bayern.
Sie erhielten den Auftrag für die Bauarbeiten und Innenausstattung der Kirche auf Grund einer Figur des Gegeißelten Heilands, welche als Reliquie verehrt wurde, da eine Bäuerin der dortigen kleinen Gemeinde Steingaden im Pfaffenwinkel diese Blut hatte weinen sehen.
Johann Baptist und Dominikus Zimmermann statteten die Kirche mit reicher Rokokoverzierung aus. Wer in die Wieskirche blickt, der wird von all dem Prunk zunächst verwundert sein, doch schnell den Stil der Zeit erkennen - und sehen, auf welch kunstvolle Art und Weise ihn die Brüder in seiner Vollendung zeigten.
Doch es lohnt sich dort vorbeizuschauen, denn ein solches Zeugnis der Gottesverehrung findet sich selten in Deutschland und selbst in Europa.
Es ist kein überdimensionaler Dom, sondern eine kleine Kapelle, welche doch zeigt, dass den Herrschern in der Zeit des Rokoko keine Kosten zu hoch waren, um ihre Gottesfurcht zu zeigen - und Pilger in ihre Lande zu ziehen.
1983 wurde die Wieskirche zum Weltkulturerbe ernannt - und hat seitdem den Status, das am südlichsten gelegene Welterbe in Deutschland zu sein. Was einer Metropole wie München nicht gelang, das war für die kleine Wieskirche in Steingaden möglich...







